Feuer und Flamme für die Zukunft

Der Klimaschutz wird bei jungen Menschen ein immer wichtiger werdender Aspekt bei der Berufswahl. Die SHK-Branche mit ihren verschiedenen Berufszweigen gilt hierbei als Vorreiter: denn für die Energiewende ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe ein zentrales Anliegen

Dazu wird die in Erde, Wasser und Luft gespeicherte Umweltwärme ebenso genutzt wie Sonnen- und Windenergie. Aber auch Holz ist als regenerativer Brennstoff nutzbar, damit die Energiewende funktioniert und wir die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen überwinden können. Um das Klima durch den  Einsatz regenerativer Energieträger besser zu schützen, müssen allerdings die entsprechenden Systeme geplant und installiert werden. Dafür ist der Bedarf an Ofen- und Luftheizungsbauerinnen/-n hoch und die Zukunftschancen sind es auch!  Die abwechslungsreiche Ausbildung dauert drei Jahre, im Anschluss können verschiedenen Arten von Feuerstätten fachgerecht geplant und gebaut werden. Dabei kommen so unterschiedliche Materialien wie Keramik, Stein und Metall zum Einsatz. Da jede Feuerstätte ein Unikat ist, kommt es auch auf die richtige Beratung und das Design an. Wer keinen Bürojob sucht, sondern Kreativität mit alter Handwerkskunst verbinden möchte, sollte sich über eine Ausbildung als Ofen- und Luftheizungsbauer/-in im SHK-Fachbetrieb vor Ort informieren. Schülerinnen und Schüler, die lernen möchten, wie sich Flammenspiel und Klimaschutz kombinieren lassen, empfiehlt sich, mit einem Praktikum starten.

Infos und Kontaktadressen finden sich unter www.zeitzustarten.de. Aber auch bei YouTube, Instagram und Facebook gibt es viele Informationen zum Thema „Ausbildung im SHK-Handwerk“.

 

Förderung begabter Azubis im Fokus

Die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Ausbildung ist der Bundesregierung nach eigener Darstellung ein zentrales Anliegen. Mit der sogenannten Exzellenzinitiative Berufliche Bildung will sie Talente der beruflichen Bildung besser unterstützen

Wer weitergehende Qualifizierungenschritte plant, der kann sich fördern lassen. Laut Bildungsministerium soll Auszubildenden und Fachkräften damit der Weg zu exzellenten Experten, Führungskräften, Unternehmern sowie „Gesellschaftsgestalterinnen und -gestaltern“ geebnet werden. Das Programm „Begabte Auszubildende und Fachkräfte in der Förderung der Begabtenförderungswerke (BAFF)“ ist ein doppeltes Novum: Zum einen können Azubis bereits in einer frühen Phase der Ausbildung Unterstützung erhalten. Zum anderen förderten die Förderungswerke bislang nur Akademiker. Zu diesen Einrichtungen zählen die parteinahen Stiftungen wie beispielsweise die Friedrich-Ebert- und die Konrad-Adenauer-Stiftung, aber auch die Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie kirchliche Stiftungen.

Zunächst sollen rund 1000 Stipendien an begabte Auszubildende vergeben werden. Die Pilotphase umfasst drei Aufnahmejahrgänge: 2024, 2025 und 2026 für Stipendien mit Laufzeiten von bis zu drei Jahren. Der Bundesverband der Freien Berufe, der Zentralverband des Deutschen Handwerks und die Deutsche Industrie- und Handelskammer unterstützen das Angebot.

Die Angebote der Begabtenförderungswerke sind so vielfältig wie die Profile und Arbeitsschwerpunkte der Werke. Viele bieten eine finanzielle und ideelle Förderung, beispielsweise zur Entwicklung der Persönlichkeit. Auch Auslandsaufenthalte können gefördert werden. Weitere Infos gibt es hier:www.bmbf.de/bmbf/de/bildung/begabtenfoerderung/pilotfoerderung-baff/pilotfoerderung-baff.html

Auslandspraktika für Auszubildende werden gefördert

Wertvolle praktische Erfahrungen sammeln, sich in internationalen Teams beweisen und Sprachkenntnisse erweitern - all das und noch viel mehr können Auszubildende bei einem Praktikum im Ausland erleben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat dafür ein weiteres Förderprogramm aufgelegt und bietet zudem umfangreiche Unterstützung an

Ob für nur drei Wochen oder volle drei Monate: im Zeitraum zwischen Oktober 2024 und September 2025 haben Auszubildende wieder die Möglichkeit bei Betrieben im Ausland zu arbeiten. Mit dem Programm AusbildungWeltweit werden Praktika durch den Staat gefördert. Wer davon profitieren will, sollte sich beeilen: noch bis zum 6. Juni können unter https://www. foerderportal-ausbildungweltweit.de Anträge gestellt werden. Antragsberechtigt sind Ausbildungsbetriebe, berufliche Schulen und Kammern, Azubis können keine Anträge stellen. Übrigens: auch betriebliches Ausbildungspersonal kann Förderungen für  Lernaufenthalte für eine Dauer von zwei Tagen bis zu zwei Wochen erhalten. Um eine gute Absprache zwischen den Unternehmen und ihren Partnern im Ausland sicherzustellen, fördert AusbildungWeltweit auch einwöchige vorbereitende Besuche, um die Planung von zukünftigen Auslandsaufenthalten zu konkretisieren. Voraussetzung für die Förderung ist, dass bereits ein Partnerbetrieb im Ausland gefunden wurde.

Tipps und Infos

  • Buchungen für die geförderten Aufenthalte – von Anreise bis Wohnung – sollten erst nach Erhalt der Förderzusage erfolgen: Daher sollte ein zeitlicher Puffer zwischen dem Beginn der Maßnahme und der Ausreise ein.
  • Auch die Zeit, die die Absprachen mit den ausländischen Partnerunternehmen in Anspruch nehmen, sollte (auch wegen möglicher Sprachbarrieren) nicht unterschätzt werden. Wichtig ist auch rechtzeitig den Letter of Intent anzufragen.
  • Ob sich ein Auslandsaufenthalt eines Azubis für Unternehmen und Betriebe wirklich lohnt, dafür hat das Ministerium einige Beispielrechnungen aufgemacht, sie sind ist unter:https://www.ausbildung-weltweit.de/de/aktuelles/lohnt-sich-ein-antrag-fuer-uns. zu finden.
  • Wer weitere Fragen hat, dem steht das Team von AusbildungWeltweit von Montag bis Freitag  telefonisch (0228 - 107 1611) und per E-Mail (ausbildung-weltweit@remove-this.bibb.de) mit Rat und Tat zur Seite.

 

 

Mehr Frauenpower fürs Handwerk!

Jungs gehören in die Werkstatt und Mädchen in den Care-Bereich oder Friseursalons? Das war mal! Die Zeiten haben sich geändert, denn Handwerk und Kopfarbeit gehen heute Hand in Hand: Das gilt auch für die Ausbildung zur Anlagemechanikerin SHK - Kopfarbeit ist hier wichtiger als Muskelkraft

 

Das Argument „Das ist doch viel zu schwer!“ wurde früher gerne vorgebracht, um Frauen und Mädchen von der Baustelle und aus der Werkstatt fernzuhalten. Abgesehen davon, dass er Satz diskriminierend klingt, er ist auch schlichweg falsch.  Denn auch bei Männern gilt: Wenn etwas Schweres bewegt wird, ist Teamwork gefragt. Und mittlerweile gibt es ja auch zahlreiche technische Hilfsmittel.  Birgit Jünger vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima findet wichtig: „Wir können es uns als Branche nicht mehr leisten, über 50 Prozent der Bevölkerung nicht besser zu integrieren. Denn Vielfalt im Handwerk hat durchaus auch ökonomische Faktoren. Zahlreiche Studien belegen, dass Unternehmen wirtschaftlich besser performen, wenn sie Diversität und Inklusion im Betrieb umsetzen.“

Wie wichtig ist in erster Linie der Kopf ist, zeigt die Ausbildung zur Anlagemechanikerin SHK. Beispielsweise wenn Kunden zu klimaschonenden Heizungskonzepten oder innovativen Smart-Home-Technologie beraten werden. Zudem geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Design: Wird ein neues Bad geplant oder steht ein barrierefreier Umbau an,  hat die Anlagenmechanikerin SHK alles in der Hand: Sie plant und baut Bäder, die einwandfrei und sicher funktionieren und auf dem neuesten Stand der Technik sind. Dazu gehört immer auch die Beratung zu praktischen und ästhetischen Fragen. Denn erst die Kombination aus Kompetenz und ästhetischem Gespür macht es möglich, ein echtes Traumbad wahr werden zu lassen. Übrigens sind es auch auf Kundenseite immer häufiger Frauen, die technische Entscheidungen treffen. Sie akzeptieren weibliche Kompetenz in technischen Berufen seht viel eher und freuen sich, von Frauen im Handwerk auf Augenhöhe beraten zu werden. Weitere Informationen und Ausbildungsberufe vor Ort gibt es online unter www.zeitzustarten.de.

 

3 Jahre + 100 % Energie = Bachelor Professional Gebäudesystemtechnik

Die Balthasar-Neumann-Schule Bruchsal (BNS1) geht neue Wege, um junge Menschen aus dem SHK- und auch dem Elektrohandwerk fit für die Zukunft zu machen: mit einer dreijährigen Ausbildung können Gesellinnen und Gesellen berufsbegleitend zu Fachleuten in der Gebäudesystemtechnik werden. Ein erstes Kennenlernen dieses neuen Ausbildungsformats wird am Donnerstag, 11. April, ab 18:30 Uhr stattfinden. Der Infoabend wird in hybrider Form stattfinden: Wer möchte kann digital teilnehmen oder im neu errichteten Smart-Energy-Labor der BNS 1 im Eschenweg 48 vorbeikommen. Das Angebot richtet sich an Gesellinnen und Gesellen aus dem SHK-Handwerk und dem Elektro-Handwerk gleichermaßen. Nach drei Jahren Ausbildung sind sie Bachelor Professional Gebäudesystemtechnik und damit auch unverzichtbarer Bestandteil einer gelingenden Energiewende. "Damit können junge Menschen sich hervorragend in die Planung und Ausführung moderner Gebäudetechnik einbringen", erklärt Schulleiter Frank Heusch. Zudem wären sie damit auch für die Zukunft bestens aufgestellt. Zum einen, weil sie den Anforderungen, die moderne Gebäudetechnik mit sich bringt, gerecht werden können. Zum anderen würden sie durch den Abschluss eine herausragende Stellung in ihrem Betrieb einnehmen. Mehr zum hybriden Infoabend gibt es unter: https://bns1.de/

 

Green Skills werden bei der Berufswahl immer wichtiger

Die Zahl neuer Ausbildungsverhältnisse für Berufe mit umwelt- oder klimafreundlichen Tätigkeiten, den Green Skills, lag 2021 um rund 14 Prozent höher als 2013.  Dazu zählen Berufe in der regenerativen Energie- und Umweltschutztechnik, in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Berufe in der Dachdeckerei sowie Schornsteinfeger

Obwohl es insgesamt weniger Auszubildende gibt, hat die Zahl der neu besetzten Ausbildungsstellen für Berufe mit Green Skills demnach zugenommen. Demgegenüber war die Zahl der neu besetzten Ausbildungsstellen in Berufen mit Brown Skills, also solchen mit potenziell umwelt- oder klimaschädlichen Tätigkeitsinhalten, im Jahr 2021 um rund 15 Prozent niedriger als noch 2013. Das hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer Studie ermittelt. Zu letzteren zählen beispielsweise Berufe in der Kunststoff- sowie in der Baustoffherstellung. „Viele Berufe, die momentan noch umwelt- oder klimaschädliche Tätigkeiten beinhalten, werden auch in Zukunft gebraucht“, ordnet Markus Janser die Ergebnisse ein, Mitarbeiter im Forschungsbereich „Regionale Arbeitsmärkte“. Die positive Entwicklung der Auszubildendenzahlen in Berufen mit Green Skills legt nahe, dass das „Greening” von Ausbildungsberufen auch deren Attraktivität erhöhen kann. „Aus- und Weiterbildungsinhalte aller Berufe – insbesondere die von Berufen mit Brown Skills – sollten daher kontinuierlich angepasst werden, um Auszubildende auf ökologisch nachhaltigere Tätigkeiten vorzubereiten“, so Janser. Alle Infos rund um eine Ausbildung in den SHK-Gewerken gibt es unter www.zeitzustarten.de

Die Studie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/kurzber/2023/kb2023-19.pdf

 

Passt das? Die Praktikumswochen im Handwerk

Dass das Handwerk - ganz besonders im SHK-Bereich - tolle Zukunftsassichten bietet - klar! Wer Lust hat, kann sich an einer "Take-Five-Challenge" beteiligen und mal reinschnuppern:

Sich fünf Tage in fünf verschiedenen Berufen oder Gewerken umzuschauen ... Das  können Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren bei den Praktikumswochen Baden-Württemberg zwischen dem 16. Oktober und dem 3. November 2023. Für Jugendliche sind die Praktikumswochen die smarte Gelegenheit, sich in der Berufswelt zu orientieren und herauszufinden, welcher Job zu ihnen passen kann. Interessierte melden sich auf www.praktikumswoche.de an und wählen ihre Region aus. Anschließend werden Ihnen passende Betriebe vorgeschlagen, die Praktika anbieten. Wer dieses Jahr noch zu jung ist oder den Termin verpasst: Die Praktikumswochen finden zweimal jährlich statt: immer im Frühsommer nach Pfingsten und Ende Oktober rund um die Herbstferien.

Girls Power bei der craft.ROADSHOW in Durlach

Mädchen haben nichts mit technischen Berufen am Hut? Von wegen: Bei der craft.ROADSHOW in der Pestalozzi-Schule in Durlach waren es vor allem die Schülerinnen, die sich an unserem Stand gewissermaßen das Mepla-Rohr in die Hand gaben...

Die letzte craft.ROADSHOW für dieses Jahr ist über die Bühne gegangen und wir freuen uns jetzt auf 2024! Die Jungs und Mädels der Pestolozzi-Schule in Durlach haben uns geszeigt, dass es sich lohnt bei dieser "Zukunfts-Börse" dabei zu sein: Das Interesse war riesig und unsere Klimahelden Ahmet Bayka (Fa. Werling), Jonas Wiesiolek (Fa. bechem+post) und Yannik Prestele (Fa. Kleiber) kamen mit dem Erklären, Unterstützen und Auskunftgeben fast nicht hinterher. Wie viele Mepla-Rohre und T-Stücke diesmal wieder in Lap-Top-Halter verwandelt wurden... Wir wissen es nicht. Ist auch egal: Allen Beteiligten war der Spaß anzumerken und die Zeit verging wie nix! Eigentlich also alles wie immer? Nicht ganz: Was uns besonders gefreut hat, war dass sich diesmal  sehr viele Mädchen für das SHK-Handwerk interessiert haben. So kann es 2024 gerne weitergehen.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die den Innungsauftritt bei den craft.ROADSHOWS in diesem Jahr so wunderbar unterstützt haben: Die Firmen, die ihre Auszubildenden dafür freigestellt haben, den Azubis selbst und den vielen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund einen tollen Job gemacht haben - Ihr seid klasse!

Eine echt heiße Sache: die SHK Innung bei der craft. Roadshow

Wenn der Nachwuchs nicht zu uns kommt, dann kommen wir eben zum Nachwuchs: Auch bei der craft.ROADSHOW der Kreishandwerkerschaft Karlsruhe in der Ernst-Reuter-Gesamtschule war die SHK Innung Karlsruhe -Bruchsal mit einem Aktionsstand vertreten. Diesmal geriet das SHK-Team ganz schön ins Schwitzen...

Stand-Equipment? Aufgebaut. Werkmaterial für die Laptop-Halter? Gecheckt. Broschüren, Give-Aways, Getränke - reichlich vorhanden. Ein kurzer Blick auf den Stand: gelungen. Wie immer eben. Dank der vielen fleißigen Helfer, die die Innung vor und während der craft.ROADSHOW unterstützen. Zeit, um mal einen Blick in die Sporthalle der Ernst-Reuter-Gesamtschule in Karlsruhe zu werfen: Neue-Welle-Moderator Carsten Penz macht - wie immer - den erstklassigen Anheizer. Oliver Gimber, besser bekannt als "Olli - der witzigste Malermeister Deutschlands", erzählt  den Schülerinnen und Schülern spannend und unterhaltsam seinen Weg hin zum Malermeister, erfolgreichen Unternehmer und bundesweit bekannten Comedian. Für ihn ist das Arbeiten im Handwerk - egal welcher Sparte - das Ticket schlechthin in eine vielversprechende Zukunft. "Euch stehen alle Türen offen", so sein Credo.

Perfektes Stichwort - wenige Minuten später strömen die Jugendlichen zu den Ständen der verschiedenen Gewerke. Das SHK-Team (schon von Anfang an engagierter Mitgestalter bei der craft.ROADSHOW) ist so Einiges gewohnt, aber mit diesem Ansturm der Youngsters hatte keiner gerechnet. Gefühlt wollten alle hundert Schülerinnen und Schüler einen "Original-SHK-Laptophalter" herstellen: Die Azubis Leon Saalfrank, Aron Wurz und Yannik Prestele kamen mit dem Erklären, Unterstützen und Zeigen gar nicht hinterher. Auch Claudia Zimmerling (Geschäftsführerin), Carmen Arden-Dürr (Verwaltung und Prüfungswesen) sowie Yves Schmidt (stellvertretender Obermeister) der Innung hatten mit dem Nachliefern von Material und Getränken reichlich zu tun.

Doch nicht nur die Laptop-Halter hatten es den Jugendlich angetan - sie wollten mehr über das SHK-Handwerk und vor allen Dingen über die Arbeit im Sinne der Klimawende wissen. Fazit: auch wenn es diesmal dank sommerlicher Temperaturen und dem großen Ansturm der Jugendlichen eine wortwörtlich "heiße Sache" war - sie hat sich gelohnt. Vor allem Dank der schier unermüdlichen Auszubildenen Leon, Aron und Yannik, die bewunderswert mitgearbeitet und die Jugendlichen bei ihrer Suche nach der Zukunft perfekt abgeholt haben und natürlich an die Firmen Kleiber, Bechem + Post und Alexander Ochs, die ihre Azubis für diesen Tag freigestellt haben!

 

"Exzellente" Chancen: Sommer der Berufsausbildung

Das Bildungsministerium und das deutsche Handwerk haben den Sommer der Berufsausbildung gestartet. Mit dem Toptthema „Exzellenz“ will die Allianz für Aus- und Weiterbildung Jugendlichen Aufstiegschancen – besonders im Handwerk – aufzeigen.

 

"Wer eine Ausbildung im Handwerk startet, dessen Aufstiegschancen sind keine Grenzen gesetzt. In kaum einem Bereich der Wirtschaft kann man aktuell so jung einen Betrieb leiten", ist Rainer Reichhold, Präsident von Handwerk BW, überzeugt. Die sogenannte "Exzellenzinitiative Berufliche Bildung" des Bundesbildungsministeriums sei ein wichtiger Baustein, um Berufsorientierung an Schulen und auch außerhalb weiter zu stärken. Nur so könnten Jugendliche verschiedene Berufsbilder und Karrierewege kennenlernen. Noch bis September bietet das Handwerk in Baden-Württemberg Schülern, Eltern und Lehrern zahlreiche Möglichkeiten, sich über die duale Ausbildung und die Karrierechancen im Handwerk zu informieren. Während der Praktikumswochen und an sogenannten Werkstatttagen können Jugendliche praktische Erfahrungen im Handwerk sammeln. Außerdem ist das Handwerk auf Ausbildungsmessen vertreten und informiert auf einer Videoplattform über verschiedene Berufe. Lehrkräfte an Schulen können das browserbasierte Lernspiel „Meisterpower“ im Unterricht einsetzen und die Schülerinnen und Schüler so virtuell in die Rolle eines selbstständigen Handwerkers schlüpfen lassen. Eine duale Ausbildung biete die gleichen Chancen wie eine akademische Ausbildung, so Handwerk BW. Und oftmals verdient Meister oder Techniker mehr als ein Bachelor (Quelle: Statistisches Bundesamt). „Die beiden Bildungswege müssen deshalb endlich gleichbehandelt werden“, so Reichhold. Eine Bewerbung im Handwerk sei auch für dieses Jahr noch möglich – es gebe viele freie Ausbildungsplätze. Der Sommer der Berufsausbildung zeige jungen Menschen ihre Perspektiven auf.

Alle Informationen und Anmeldung unter: https://praktikumswoche.de/regionen/baden-wuerttemberg 

 

It's showtime - SHK-Handwerk begeistert in Bruchsal!

Und plötzlich wird die Sporthalle zum Zukunftslabor: die craft.ROADSHOW der Kreishandwerkerschaft Karlsruhe machte am Freitag in der Albert-Schweitzer-Realschule in Bruchsal Station. Dann geht es auch um Fitness, besser gesagt darum fit für die Zukunft zu sein. Auch dieses Mal konnte die Schülerinnen und Schüler auf Schnupperkurs mit dem Handwerk gehen. Dass Handwerk einfach toll und spannend ist, brachte Olli Gimber, der witzigste Malermeister Deutschlands und mit rund einer Million Followern ein Social-Media-Star, in seiner sehr gelungen Show den Jugendlichen näher. "Klar - das ist körperliche Arbeit. Aber das Ergebnis macht Einen immer wieder stolz", so sein Fazit.

Einer. der das blind so unterschreiben würde, ist Jarosch Haag von der Firma Reineck aus Karlsdorf- Neuthard. Er ist begeisterter SHK-Handwerker und auch in Sachen Wissensvermittlung ein Ass. Für ihn ist die Teilnahme an den craft.ROADSHOWS und anderen Ausbildungsbörsen sowas wie Ehrensache. (Weshalb wir ihn bei uns auch gerne als Ausbildungsbotschafter der Herzen bezeichnen, aber das nur nebenbei). Am kleinen, aber feinen SHK-Stand erklärte Jarosch alles zum Beruf, der Ausbildung, die Möglichkeiten in diesem Berufsfeld aktiv etwas gegen den Klimawandel zu tun, den Erfolgsaussichten - die übrigens grandios sind, schließlich rennen uns die Leute die Bude ein, nicht umgekehrt - und ließ auch die Praxis nicht zu kurz kommen. Ein bisschen Mepla-Rohr, eine Biegepresse, ein paar T-Stücke: fertig ist ein stylisher Laptop-Halter. Auch das ist Handwerk.

The show will go on…

Viel Info, jede Menge Action und dazu eine Mega-Stimmung: Das ist die craft.ROADSHOW  der Kreishandwerkerschaft Karlsruhe. Die Show macht ihre zweite Station in diesem Jahr in der Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal: am Freitag, dem 19.Mai – dem Brückentag – ab 10:00 Uhr.

Brücke ist ein gutes Stichwort: denn niemand versteht es so gut wie Olli Gimber eine Brücke zwischen Handwerk und Comedy zu schlagen. Der witzigste Malermeister Deutschlands wird auch diesmal wieder mit am Start sein und erzählen, was das Handwerk so spannend macht und warum man damit eine wirklich erfolgreiche Zukunft aufbauen kann. Der ‚neue-Welle‘-Moderator wird gewohnt gekonnt durch das Programm führen.
Auch wir von der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Karlsruhe – Bruchsal sind logischerweise mit dabei sein: genauer gesagt mit der Firma Reineck aus Karlsdorf-Neuthard. Echte Klimahelden- und heldinnen, die zeigen, was das SHK-Handwerk ist und warum wir SHKler derzeit so heiß begehrt sind. Unterstützung bekommen sie durch Jan Eißner, Technischer Lehrer von der Balthasar-Neumann-Schule Bruchsal. An diesem Stand wird viel Praktisches gezeigt und alles zum Beruf und der Ausbildung erklärt

Einfach vorbeikommen und den Jungs und Mädels über die Schulter gucken und auch mal mitmachen. Fragen ist übrigens nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Wie heißt es so schön: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Und die gibt es hier garantiert nicht!

Ein Auftritt als Statement

Keine Goodies, kein Trubel, keine Menschen, die Flyer verteilen…

… der Messeauftritt der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Karlsruhe – Bruchsal fällt 2023 deutlich kleiner aus als üblich.  „Wir haben unsere Fläche in der Halle 1 auf dem Karlsruher Messegelände diesmal genutzt, um auf das zentrale Thema unserer Arbeit aufmerksam zu machen: den Klimaschutz“, sagen SHK-Geschäftsführerin Claudia Zimmerling und Steffen Happ, Vorstandmitglied der Innung und Leiter des SHK-Messeteams. Auch wenn diesmal auf eine aktive Präsenz mit einem klassischen Aktions- und Infostand verzichtet wird: „Wir freuen uns, wenn junge Menschen sich für einem Berufsweg im SHK-Handwerk entscheiden. Damit können sie aktiv und wortwörtlich praktisch dabei helfen unser Klima zu verbessern.“ Der Weg über digitale Informationen, wie sie auf der Ausbildungsseite angeboten werden, ist ein niederschwelliges Angebot, das durch eine Anmeldeformular ergänzt wird. Hier können sich interessierte Jugendliche mit ein paar Klicks für einen Ausbildungs- oder Praktikumsplatz in einem Innungsbetrieb bewerben. Zudem seien bei Fragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Innung auch per Telefon oder E-Mail problemlos erreichbar.

Ein weiterer Grund für die Präsenz im ‚basic style‘ sind Probleme im Kommunikationsablauf zwischen der Karlsruhe Messe und Kongress GmbH, der IHK Karlsruhe als Veranstalterin der Messe ‚Einstieg Beruf‘ und der für die SHK zuständigen Kreishandwerkerschaft Karlsruhe. Dadurch sei es immer wieder zu Verzögerungen bei der Planung gekommen.  

Und jetzt das Wichtigste: Lust mit uns zusammen das Klima zu  retten?Einfach auf den Button klicken!

Formular

Wir suchen Hände mit Köpfchen! Was suchst DU?

  • Umweltschutz ist genau Dein Ding? Der Einsatz von regenerativen Energien oder den perfekten Wassereinsparmöglichkeiten wird Dich beschäftigen.
  • Du hast Spaß an technischen Dingen und bist ein/e „Mehrdenker/in“? Modernste Technik im Heizungs- und Lüftungsbau gehört genauso zu Deinem neuen Arbeitsfeld, wie eine ansprechende Badgestaltung und die sichere Trinkwasserversorgung. Im engen Kontakt zum Kunden wird modernste Haus- und Gebäudetechnik für Neu- und Altbauten geplant und verwirklicht.
  • Alles nach Schema F ist nichts für Dich? Jedes Gebäude, jede Anlage und jede Baustelle ist anders und verlangt nach speziellen Lösungen. Und die entwickelst Du mit.
  • Du magst gern richtig schöne Sachen? Wenn Du ein Gefühl für Form und Farbe mitbringst, kannst Du aus einer kleinen Nasszelle ein modernes und stylisches Bad oder eine echte Wellnessoase „zaubern".

Was sind Deine Skills?

  • Spaß und Interesse an technischen Lösungen
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Mathematisches Verständnis
  • Teamgeist
  • Freude am Umgang mit Menschen
  • Gefühl für Form und Farbe
  • Handwerkliche Begabung

Was erwartet Dich in der Ausbildung?

Sie dauert dreieinhalb Jahre und findet überwiegend im Ausbildungsbetrieb statt. Daneben gehst Du zur Berufsschule und nimmst außerdem an überbetrieblichen Ausbildungen teil.

Was kannst Du erreichen?

  • gute Verdienstmöglichkeiten in abwechslungsreichen Tätigkeitsfeldern (Umwelt, Technik und Design)
  • Karriere als Montageleiter*in, Obermonteur*in, Kundendienstmonteur*in und viele mehr
  • Techniker*in mit der Fachrichtung Heizung oder Sanitär
  • Meister*in mit eigenem Betrieb
  • Bachelor/Master bzw. Diplom – Ingenieur*in nach einem Studium (z. B. Fachrichtungen Versorgungstechnik/ Verfahrenstechnik/ Maschinenbau)

Jetzt bist Du am Zug!

Aus- und Fortbildung

"Zeit zu starten" ist die neue bundesweite Ausbildungskampagne des SHK-Handwerks.

Durch Anklicken der einzelnen Berufsbilder kommst Du zu detaillierten Informationen zu jedem Berufsbild und kannst das jeweilige YouTube-Video anschauen.

Zeit zu starten - Ausbildung im SHK-Handwerk

Für alle Berufe gilt: Du hast immer Möglichkeiten, Dich nach Deinen eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Aufgabenfelder kennenzulernen.

Sämtliche Informationen zu den interessanten Berufsbildern, die die SHK-Branche jungen Menschen bietet, sind in den Berufskompassen übersichtlich aufbereitet.

Weitere Informationen, Videos sowie Bewerbungstipps findest du unter Opens external link in new windowwww.zeitzustarten.de.

Landesweite Lehrstellenbörse

Die Internetseite des baden-württembergischen Handwerks www.handwerks-power.de
bietet eine landesweite Lehrstellenbörse, mit der in ganz Baden-Württemberg nach freien Praktikums- und Ausbildungsplätzen gesucht werden kann.

Fachgemeinschaft TOP-Ausbilder

In der Fachgemeinschaft „TOP-Ausbilder im Handwerk“ arbeiten Betriebe zusammen, die sich in Sachen Ausbildung stark engagieren.

Eine Rechnung, die aufgeht: 5+5+5=Zukunft

Wie geht es mit mir weiter? Was will ich eigentlich machen? Das fragen sich viele Schülerinnen und Schüler. Einblick in spannendes Zukunftsfeld ermöglichen die Praktikumswochen Baden-Württemberg in der Zeit um Pfingsten und im Herbst

Bei den Praktikumswochen im Land handelt es sich um einBerufsorientierungsangebot, das niedrigschwellig und branchenoffen ist. Nach der Devise „5 Tage - 5 Berufe - 5 Unternehmen“ lernen Schülerinnen und Schüler in kurzer Zeit unterschiedliche Branchen und Berufe kennen. Sie wechseln nach jedem Tag das Unternehmen und sammeln Erfahrungen in verschiedenen Berufen.

Unternehmen registrieren zunächst ihr Praktikumsangebot auf der Plattform www.praktikumswochen-bw.de/unternehmenund geben an, wann und für welche Berufsfelder sie Tagespraktika anbieten. Danach werden von der Vermittlungsplattform Praktikantinnen und Praktikanten vorgeschlagen, die sich für diese Berufsfelder interessieren. Mit einem Klick ist der Praktikums-Vorschlag angenommen und die Angemeldeten erhalten automatisch alle wichtigen Informationen zum Praktikumstag.

Die Praktikumswochen finden in zwei Zeiträumen statt:

  • in den Pfingstferien + zwei folgende Schulwochen (30. Mai – 23. Juni) und
  • in den Herbstferien + zwei davor liegende Schulwochen (16. Oktober – 03. November).

Interessiert? Dann einfach mal hier vorbeischauen:

praktikumswoche.de/regionen/baden-wuerttemberg

 

 

Heizungscheck

Online Lern-Tool

so starten Azubis erfolgreich ins neue Ausbildungsjahr

Die erste Aufregung hat sich gelegt, viele Neu-Azubis haben sich so nach und nach in den neuen Arbeits- und Berufsschul-Alltag eingefunden. Wer für die neuen Lerninhalte noch nach einer digitalen Unterstützung sucht, dem sei das Azubi-Lern-Tool für SHK AnlagenmechanikerInnen an Herz gelegt: Es bietet abwechslungsreiche Fragen zu den Lerninhalten der Berufsschule. Bei falschen Antworten gibt es die ausführliche Lösung zur Wiederholung. Ausbilder sehen den Lernfortschritt ihres Azubis über einen eigenen Login.

Das Tool bietet Betrieben und Azubis eine sinnvolle Ergänzung zur Lernbegleitung und gewährleistet somit einen kontinuierlichen Lernprozess.

Die Kosten betragen für Mitgliedsbetriebe einer SHK-Innung in Baden-Württemberg 41,90 EUR zzgl. MwSt. für eine 12-monatige Einzellizenz. Eine Ausbilderlizenz ist kostenlos dabei.

Weitere Informationen unter www.fvshkbw.de/lerntool